"Mit inniger Freude breitet er seine Fundstücke vor den Augen der Leser aus und findet dabei immer auch die Pointe, den bösen Witz in der Sache. [...] Man bekommt schon ein sehr konkretes Bild davon, wie sich die Reichen in den USA ihr Land 'great again' vorstellen. [...] Einträge, vollgestopft mit verblüffenden Zahlen und Erkenntnissen."

 

Ralf Julke in der Leipziger Zeitung vom 02. Mai 2021

 

"Ein literarisches Zeitdokument der besonderen Art. [...] Mit erstaunlich umfangreichen Kenntnissen zu Geschichte, Politik
und Kultur widmet sich der Tagebuchschreiber immer wieder auch vermeintlich abseitigen Themen der amerikanischen Gesellschaft, vertieft spontane Gedankengänge zu historischen Ereignissen in literarischen Essays, gräbt sich durch
Archivmaterialien oder Behördendokumente, um strittigen Debatten einen eigenen Standpunkt hinzuzufügen. Alles aus Sicht des Literaten, der das Geschehen jenseits des Atlantischen Ozeans in seiner 'Hilflosigkeit' zwar nicht beeinflussen, aber mit nie nachlassender Faszination beobachten kann. Und das macht er ziemlich überzeugend. Ein Buch, welches das Zeug hat, in zwei-drei Dekaden der Reifung noch einmal ganz neue Lesefreuden zu erwecken."

 

Matthias Eichardt in 07. Das Stadtmagazin für Jena und Region, Ausgabe 130, Juni 2021

 

"Das Tagebuch ist in den vergangenen vier Jahren zu einem riesigen Konvolut an Momentaufnahmen angewachsen. Interessierte können es von der Gegenwart in die Vergangenheit lesen oder andersherum. [...] Tatsächlich vermittelt sich durch das Tagebuch ein Bild dieser Präsidentschaft abseits von Schlagzeilen, die auch mal überraschen. Vor allem zeigt sich an den Einträgen eine authentische Verzweiflung angesichts des Untergangs der ältesten Demokratie..."

 

Thilo Sauer, "Unter Büchern", MDR Kultur vom 09.09.2020 (ab 19:10min.)

 

"... äußerst lesens- und begleitenswert".

Chris Popp auf booknerds.de vom 05.02.2017

 

 

"Bevor eine/n ob Trumps Herumfuhrwerkerei das Gefühl der Hilflosigkeit wegschwappt, sind Franics Neniks Eintragungen ein Rettungsboot, das mit Poesie und einer Prise Witz vor dem Ertinken bewahrt."

 

Literaturblog Duftender Doppelpunkt vom 05.04.12017

 

 

"Francis Nenik, der die Regentschaft Donald Trumps täglich mit einem Tagebucheintrag begleitet, analysiert den Mann im Weißen Haus, seine Politik und den Zustand der USA so trocken und faktenreich, dass man eigentlich nur noch das Gefühl haben kann: Mit diesen USA ist kein Staat mehr zu machen."

 

Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung vom 22.01.2019

 

"Wie schon in seinem überbordenden Debüt 'XO' zeichnet sich Nenik als Sprachkünstler aus [...] Seine Texte sind mal poetische Beobachtungen, mal wohnt ihnen eine kritische Stimmung inne. [...] Nenik verrät nichts Objektives über Trump, aber er zieht aus den Ereignissen für sich eine Erkenntnis, die er in wenige Worte gießt, die wiederum ein sich ständig erweiterndes Panoptikum dieser besonderen Präsidentschaft ergeben."

 

Thilo Körting auf schraeglesen.de vom 29.01.2017

 

Auszüge aus dem Buch wurden vertont für die Sendung "Jazz und Politik" auf Bayern 2 Radio am 26. Oktober 2023.

Thema der Sendung: "USA - es war einmal". Zum Nachhören hier (ab 20:18 min.)